Jeder kann seine Anregungen frei äußern und dabei sicher sein, dass er bei uns ernst genommen wird.
Jörg Bonkowski
Geschäftsführer MEBO Sicherheit GmbH
Sicherheit für die Kunden - Zusammenhalt im Team
MEBO Sicherheit GmbH
Normalerweise löst es bei Menschen Stress aus, wenn irgendwo ein Alarm losgeht. Für Dennis Dimitrov ist das ganz normale Alltagsroutine. Denn während jeder seiner Schichten gehen bei ihm und seinen Kollegen Hunderte von Notrufen ein. Dimitrov arbeitet als Zentralist in der Notruf- und Service-Leitstelle (NSL) der Firma MEBO Sicherheit im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg. Hier laufen Tag und Nacht sämtliche Informationen der rund 12.000 MEBO- Kunden zusammen. Die Arbeitsplätze, an denen hier im Drei-Schicht- Betrieb gearbeitet wird, sehen aus wie die von Wertpapierhändlern an der Börse. Doch statt Aktienkursen sind es Einbruchs-, Sabotage- oder Feueralarme, die hier am laufenden Band auf den zahlreichen Bildschirmen und per Telefon eingehen.
Unterwegs im Streifendienst
Dimitrov greift zum Hörer und wählt die Handynummer seines Kollegen Peer Hoppe. Dieser gehört zu einem Team von insgesamt 60 Beschäftigten im Sicherheitsdienst, die im MEBO-Einsatzgebiet unterwegs sind. Von seinem Kollegen aus der NSL erfährt Hoppe, dass bei einem Gewerbebetrieb in Bad Segeberg ein Einbruchalarm ausgelöst wurde. Sofort fährt der junge Einsatzleiter, der erst kürzlich erfolgreich eine Ausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit bei MEBO absolviert hat, zu dem Objekt. Der ehemalige Bundeswehrsoldat prüft zunächst bei einer Außenkontrolle, ob alle Türen und Fenster geschlossen sind. Anschließend vergewissert sich Hoppe, ob auch im Inneren des Gebäudes alles in Ordnung ist.
Vertrauensvolle Zusammenarbeit
„Wenn ein Alarm eingeht, kann das verschiedene Gründe haben. Und nicht immer weiß ich vorher ganz genau, was mich vor Ort erwartet“, sagt Hoppe. Ein Kollege habe beispielsweise bei einem Einsatz schon mal plötzlich zwei ausgewachsenen Dobermännern gegenübergestanden. „In solchen Momenten muss man die Nerven behalten und sollte lieber den geordneten Rückzug antreten“, sagt Hoppe. Da er und seine Kollegen im Streifendienst potenziell in gefährliche Situationen wie diese geraten können, plant MEBO, beim Objektschutz künftig auch Drohnen einzusetzen. So ließe sich aus sicherer Distanz ein erstes Bild der Lage erhalten.
Um die wendigen Fluggeräte einsetzen zu können, sind jedoch noch eine ganze Reihe offener Rechtsfragen zu klären. Deshalb wird der persönliche Einsatz der MEBO-Sicherheitsprofis auch weiterhin im Mittelpunkt der täglichen Arbeit stehen. Dabei stimmen sich die Beschäftigten im Sicherheitsdienst eng mit den Zentralisten der NSL ab. Diese entscheiden je nach Lage, ob ihre Kolleginnen und Kollegen bei einem Notruf allein ein Objekt untersuchen, oder ob zusätzlich auch die Polizei alarmiert wird. „Vertrauen und eine gute Kommunikation sind entscheidend in unserem Job“, betont Dimitrov.
Offen für neue Ideen
Jörg Bonkowski, der MEBO Sicherheit im Jahr 1990 gegründet hat, weiß, wie wichtig ein fester Zusammenhalt unter den Kollegen ist. Das Unternehmen bietet im Bereich Sicherheit alles aus einer Hand: Von der Installation der Technik über die Aufschaltung bis hin zur Bewachung. Die Beschäftigten sind dabei der Schlüssel zum Erfolg. „Dass wir unser gesamtes Leistungsspektrum mit eigenem Personal abdecken, ist unser Alleinstellungsmerkmal im norddeutschen Raum“, erklärt Bonkowski. Deshalb spielt das Wir-Gefühl bei MEBO eine wichtige Rolle. „Bei uns herrscht ein kameradschaftlicher Umgangston und wir fördern den teamübergreifenden Austausch. Vom ersten Tag an sagt hier jeder ‚du‘ zum anderen. Das baut Hemmschwellen ab, sodass auch neue Kollegen sich schnell eingebunden und als Teil des Teams fühlen.“
Zudem werde jeder der rund 180 Beschäftigten ermutigt, Verbesserungsvorschläge einzubringen. Dafür gibt es nicht nur regelmäßige Meetings innerhalb und zwischen den Abteilungen, sondern auch ein eigenes Ideenmanagement. Am Ende eines Jahres werden die besten Vorschläge prämiert. Das spornt an, sodass manch ein Ideengeber gleich eine ganze Reihe von Maßnahmen einreicht, um sich einen der begehrten Preise zu sichern.
Kommunikation auf Augenhöhe
„Jeder kann seine Wünsche und Anregungen frei äußern und dabei sicher sein, dass er oder sie bei uns ernst genommen wird“, betont Bonkowski. Das wüssten unter anderem auch die jüngeren Beschäftigten zu schätzen, die der sogenannten „Generation Y“ und „Generation Z“ zugerechnet werden. Diese forderten ihre Rechte im Vergleich zu älteren Berufsjahrgängen heutzutage selbstbewusster ein. Bonkowski und seine Führungskräfte haben für diese Wünsche ein offenes Ohr und gehen darauf ein. So wandte sich Peer Hoppe noch während seiner Ausbildungszeit in einem Brief persönlich an den Firmenchef. Er forderte eine Schichtzulage, die es in dem Unternehmen für Azubis bis zu diesem Zeitpunkt nicht gegeben hatte. Bonkowski, der in seinem Unternehmen auf flache Hierarchien und eine Kommunikation auf Augenhöhe setzt, kam diesem Wunsch nach. Seither gewährt MEBO auch den Auszubildenden einen entsprechenden Gehaltsaufschlag.
Preisgekröntes Gesundheitsmanagement
„Wer regelmäßig im Schichtdienst arbeitet, hat ein überdurchschnittliches Risiko für bestimmte Erkrankungen. Dazu gehören etwa Bluthochdruck, ein hoher Cholesterinspiegel, Diabetes oder auch Herz-Kreislauf-Krankheiten. Dem wollen wir mit unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement etwas entgegensetzen“, sagt Personalreferentin Janique Jornitz. Das Handelsblatt und die EuPD Research Sustainable Management GmbH zeichneten MEBO im Jahr 2019 dafür mit dem „Corporate Health Award“ aus. „Das Unternehmen hat ein herausragendes Corporate Health Management etabliert, das zu den besten Deutschlands zählt. Das Gesundheitsmanagement ist strukturell wie strategisch in die Unternehmensprozesse integriert und fördert eine unternehmensweite Gesundheitskultur“, hieß es in der Begründung zur Preisverleihung.
Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) bietet MEBO seinen Beschäftigten unter anderem verschiedene Präventionsangebote, die bei Bedarf genutzt werden können. Darüber hinaus trägt das BGM mit dem MEBO-Gesundheitspass auch dem allgemeinen Präventionsproblem Rechnung, dass deutschlandweit etwa ein Viertel aller Vorsorgeleistungen der Krankenkassen gar nicht in Anspruch genommen werden.
Finanzielle Unterstützung
Der MEBO-Gesundheitspass, den jeder Beschäftigte erhält, listet die gesetzlichen und privaten Vorsorgeleistungen auf. „Wenn ich beim Arzt für eine Vorsorgeuntersuchung einen Eigenanteil zahlen muss, wird dieser anschließend von der Personalabteilung erstattet. Das deckt das komplette Angebot von der Zahnprophylaxe über die Krebsvorsorge bis hin zur Augenarzt-Untersuchung ab“, berichtet Dennis Dimitrov.
Durch die gezielte Krebsfrüherkennung konnten bereits bei zwei MEBO- Beschäftigten Auffälligkeiten im Frühstadium erkannt werden, sodass sich hier eine schwerwiegende Erkrankung verhindern ließ.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Da zur persönlichen Lebensqualität auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört, erhalten Väter und Mütter bei MEBO zusätzliche Unterstützung. „Wir können bei Bedarf unsere Dienstpläne auf familiäre Bedürfnisse abstimmen“, sagt Dimitrov. Und wenn der Zentralist früh morgens direkt nach einer Nachtschicht seine Tochter zur Kita fährt, profitiert er von einer weiteren Extraleistung seines Arbeitgebers: „Väter und Mütter erhalten bei MEBO einen monatlichen Zuschuss zu den Kita-Gebühren. Das ist für uns als Familie eine spürbare Entlastung.“
Das umfassende Vorsorge- und Leistungsangebot sowie flache Hierarchien, eine offene Kommunikation auf Augenhöhe und ein allgemein gutes Betriebsklima machen zusammen die besondere Unternehmenskultur der Firma MEBO aus. Dieses gesunde Umfeld trägt zum Wohlbefinden der Beschäftigten bei und unterstützt sie, die Herausforderungen in ihrem Joballtag zu meisten – rund um die Uhr und mit ständiger Alarmbereitschaft.